Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Wenn nicht, sollten Sie es dringend tun, denn jede ungewollte Kündigung wirkt sich direkt auf Ihren Gewinn aus! Der Diplom-Ökonom und Diplom-Psychologe, Experte für Performance Management, erfolgsorientierte Unternehmensführung und organische Wachstumsstrategien sowie Gründer des Kompetenz Centers ‚Mitarbeiterbindung‘, Gunther Wolf, hat 2016 in einer Studie die Höhe dieser Kosten ermittelt.
Dabei hat er herausgefunden, dass ein durchschnittlicher Mindestbetrag von 43.069 Euro pro Fluktuationsfall in den Unternehmen zu Buche schlägt.
Befragt wurden Personalleiter bzw. -controller aus 300 zufällig ausgewählten Unternehmen ab 1000 Mitarbeitern zu ihren betriebsinternen Fluktuationskosten. Welche Kosten wurden genau untersucht und wie hoch sind sie im Einzelnen pro Kündigung?
Zu den direkten Kosten werden unter anderem gezählt:
• Entgeltfortzahlung bei Freistellung
• Krankmeldungskosten
• Abfindungen
• eventuell entstehende Anwalts- und Gerichtskosten bei arbeitsrechtlichen Konflikten
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Hierzu gehört der zeitliche Aufwand der beteiligten Mitarbeiter und deren Personalkosten. Es sind Abstimmungsgespräche zwischen Personalverantwortlichen und den Vorgesetzten notwendig, Austrittsgespräche müssen geführt, Kollegen, Kunden und Dienstleister informiert und das Arbeitszeugnis erstellt werden. Aufgaben müssen in der Belegschaft umverteilt werden und es entsteht Mehrarbeit bei den verbleibenden Kollegen.
Hierzu zählen alle Ausgaben für Stellenanzeigen, Personalvermittler und Auswahlverfahren sowie die Auslagenerstattung an Kandidaten. Wenn Sie eine Stelle in einem Mangelberuf neu besetzen müssen, können diese Kosten deutlich höher ausfallen!
Dieser Punkt beinhaltet die Kosten, welche durch den Zeitaufwand der intern am Prozess beteiligten Personen, zum Beispiel für das Entwerfen der Stellenanzeige, die Sichtung der Bewerbungsunterlagen, die Vorauswahl, die Gespräche mit den Kandidaten sowie für die Entscheidungsfindung und das Verfassen der Angebote oder Absagen.
Direkte Eintrittskosten sind zum Beispiel die Kosten für Schulungen und Weiterbildungen neuer Mitarbeiter*innen, das oftmals höhere Entgelt und eventuell die finanzielle Unterstützung bei Heimreisen, Hotel- und Umzugskosten.
Die indirekten Kosten entstehen auch hier durch den zeitlichen Aufwand der Beteiligten und deren Lohnkosten. Hierzu zählen unter anderem:
• die Anfertigung des Arbeitsvertrages und der Personalakte
• die Erstellung des Einarbeitungsplans
• das On-Boarding inklusive Reisekosten und des Mentorings durch Kolleg*innen
• die Einrichtung des Arbeitsplatzes
• Kommunikationsmittel (PC, Laptop, Handy)
• Kosten für interne/externe Workshops bzw. Trainings
Diese Position gehört zusammen mit dem Zeitraum, in dem die Stelle unbesetzt ist, und der Einarbeitungsphase zu den größten Kostenfaktoren.
Wechselt der Arbeitnehmer zu einem direkten Wettbewerber, schädigt er das alte Unternehmen zusätzlich und stärkt gleichzeitig den neuen Arbeitgeber.
Zu den Opportunitätskosten (Kosten für entgangenen Nutzen bzw. entgangenen Umsatz) gehören vor allem:
• die abnehmende Produktivität des Mitarbeiters vor und nach Entscheidung zur Eigenkündigung
• nicht abgeschlossene Projekte oder neue Projekte können nicht angefangen werden
• Kosten für entgangenen Nutzen bzw. entgangenen Umsatz
• der Verlust von Wissen, Geschäftsbeziehungen und Kontakten
• die Veränderung des Arbeitsklimas
• die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Teams
• die anfänglich eingeschränkte Leistungsfähigkeit des neuen Mitarbeiters
Hierbei wird die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass der neue Arbeitnehmer das Unternehmen wieder verlässt bzw. aufgrund einer Fehlbesetzung wieder verlassen muss. Die Wahrscheinlichkeit wurde von den befragten Personen im Durchschnitt mit 20 Prozent beziffert.
Erfahrungsgemäß fallen die Kosten für die Neubesetzung einer Stelle bei Unternehmen, die von Fachkräftemangel betroffen sind, deutlich höher aus – sehr häufig zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Diese Unternehmen müssen viel öfter auf Headhunter und Personalvermittler zugreifen.
Zudem kann es vorkommen, dass der Ersatz für einen Mitarbeiter, der gekündigt hat, deutlich mehr Gehalt fordert, als der Vorgänger bekommen hat. Dies ist dann besonders ärgerlich, wenn der verlorene Mitarbeiter deshalb gekündigt hat, weil ihm eine Gehaltserhöhung nicht oder nicht ausreichend gewährt wurde. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Mitarbeiter, der einen guten Job macht und aktuell 60.000 Euro verdient. Nun möchte er sein Gehalt auf 65.000 Euro anpassen, Ihnen scheint das aber zu viel. Sie verweigern ihm die Gehaltserhöhung oder lassen viel Zeit verstreichen und am Ende kündigt der Mitarbeiter, weil er von einem anderen Unternehmen ein entsprechendes Angebot erhalten hat.
Das ist ein Fall, den wir so oder so ähnlich schon mehrfach erlebt haben – und Sie vielleicht auch. Am Ende war es fast immer so, dass die Nachbesetzung mit nochmals höheren Gehaltsforderungen verbunden war.
Noch interessanter werden die Kosten der Fluktuation, wenn wir sie mit der Fluktuationsquote in Zusammenhang bringen.
Bei der Fluktuationsquote unterscheidet man zwischen der Gesamtfluktuation und der Fluktuation durch Mitarbeitereigenkündigungen. Dabei zeigt die Fluktuationsquote, wie hoch der Anteil der Mitarbeiter ist, der im Vergleich zur durchschnittlichen Belegschaft jährlich das Unternehmen verlässt.
Die freiwillige Fluktuation (nur Mitarbeitereigenkündigungen) errechnet sich folgendermaßen:
(Anzahl der Mitarbeiter, die durch Eigenkündigung – vom Unternehmen ungewollt – im Zeitraum ausgeschieden sind, geteilt durch die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter im Zeitraum) x 100
Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter in 2019: 1000 Durch Eigenkündigung ausgeschiedene Mitarbeiter in 2019: 120 Freiwillige Fluktuationsquote in 2019: (120/1000) x 100 = 12%
Angenommen, in Ihrem Unternehmen arbeiten 1000 Menschen. Pro Jahr kündigen 120 davon, damit beträgt die Fluktuationsquote 12 Prozent. Weiter angenommen, die Wiederbesetzung einer Position kostet 50.000 Euro (wie oben bereits dargelegt wurde, ist das für viele Unternehmen eher die Regel, als eine Ausnahme).
Jeder Prozentpunkt geringere Fluktuation – wenn Sie also nur 10 Kündigungen vermeiden können – bedeutet für Ihr Unternehmen einen um 500.000 Euro höheren Gewinn! Wenn Sie es beispielsweise schaffen, die Fluktuationsquote von 12 auf 10 Prozent zu senken, dann wird der Gewinn Ihres Unternehmens um 1 Million Euro pro Jahr steigen!
Sie wollen proaktiv eine erhöhte Fluktuation bekämpfen und benötigen hierfür Aufmerksamkeit und Unterstützung von Führungskräften und Geschäftsleitung?
Dann verbinden Sie Ihre Argumentation mit einem klaren Ziel und errechnen und kommunizieren Sie die dadurch gesparten Kosten – und den höheren Unternehmensgewinn!
Sie wollen konkrete Handlungshilfen und Wege, die freiwillige Fluktuation zu senken? Dann lassen Sie uns darüber sprechen.
Wir unterstützen Sie gerne!
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We firmly believe that the internet should be available and accessible to anyone, and are committed to providing a website that is accessible to the widest possible audience, regardless of circumstance and ability.
To fulfill this, we aim to adhere as strictly as possible to the World Wide Web Consortium’s (W3C) Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1) at the AA level. These guidelines explain how to make web content accessible to people with a wide array of disabilities. Complying with those guidelines helps us ensure that the website is accessible to all people: blind people, people with motor impairments, visual impairment, cognitive disabilities, and more.
This website utilizes various technologies that are meant to make it as accessible as possible at all times. We utilize an accessibility interface that allows persons with specific disabilities to adjust the website’s UI (user interface) and design it to their personal needs.
Additionally, the website utilizes an AI-based application that runs in the background and optimizes its accessibility level constantly. This application remediates the website’s HTML, adapts Its functionality and behavior for screen-readers used by the blind users, and for keyboard functions used by individuals with motor impairments.
If you’ve found a malfunction or have ideas for improvement, we’ll be happy to hear from you. You can reach out to the website’s operators by using the following email
Our website implements the ARIA attributes (Accessible Rich Internet Applications) technique, alongside various different behavioral changes, to ensure blind users visiting with screen-readers are able to read, comprehend, and enjoy the website’s functions. As soon as a user with a screen-reader enters your site, they immediately receive a prompt to enter the Screen-Reader Profile so they can browse and operate your site effectively. Here’s how our website covers some of the most important screen-reader requirements, alongside console screenshots of code examples:
Screen-reader optimization: we run a background process that learns the website’s components from top to bottom, to ensure ongoing compliance even when updating the website. In this process, we provide screen-readers with meaningful data using the ARIA set of attributes. For example, we provide accurate form labels; descriptions for actionable icons (social media icons, search icons, cart icons, etc.); validation guidance for form inputs; element roles such as buttons, menus, modal dialogues (popups), and others. Additionally, the background process scans all the website’s images and provides an accurate and meaningful image-object-recognition-based description as an ALT (alternate text) tag for images that are not described. It will also extract texts that are embedded within the image, using an OCR (optical character recognition) technology. To turn on screen-reader adjustments at any time, users need only to press the Alt+1 keyboard combination. Screen-reader users also get automatic announcements to turn the Screen-reader mode on as soon as they enter the website.
These adjustments are compatible with all popular screen readers, including JAWS and NVDA.
Keyboard navigation optimization: The background process also adjusts the website’s HTML, and adds various behaviors using JavaScript code to make the website operable by the keyboard. This includes the ability to navigate the website using the Tab and Shift+Tab keys, operate dropdowns with the arrow keys, close them with Esc, trigger buttons and links using the Enter key, navigate between radio and checkbox elements using the arrow keys, and fill them in with the Spacebar or Enter key.Additionally, keyboard users will find quick-navigation and content-skip menus, available at any time by clicking Alt+1, or as the first elements of the site while navigating with the keyboard. The background process also handles triggered popups by moving the keyboard focus towards them as soon as they appear, and not allow the focus drift outside it.
Users can also use shortcuts such as “M” (menus), “H” (headings), “F” (forms), “B” (buttons), and “G” (graphics) to jump to specific elements.
We aim to support the widest array of browsers and assistive technologies as possible, so our users can choose the best fitting tools for them, with as few limitations as possible. Therefore, we have worked very hard to be able to support all major systems that comprise over 95% of the user market share including Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Opera and Microsoft Edge, JAWS and NVDA (screen readers).
Despite our very best efforts to allow anybody to adjust the website to their needs. There may still be pages or sections that are not fully accessible, are in the process of becoming accessible, or are lacking an adequate technological solution to make them accessible. Still, we are continually improving our accessibility, adding, updating and improving its options and features, and developing and adopting new technologies. All this is meant to reach the optimal level of accessibility, following technological advancements. For any assistance, please reach out to